Bundesministerin Bogner-Strauß: Europäisches Solidaritätskorps fördert Engagement junger Menschen
Juliane Bogner-Strauß und EU‑Parlamentspräsident Antonio Tajani unterzeichnen Rechtsakt
„Jugendliche und junge Menschen wollen sich engagieren. Das Europäische Solidaritätskorps bietet ihnen eine gute Möglichkeit, im Rahmen von gemeinnützigen Projekten im eigenen Land oder auch im Ausland mitzuwirken“,
erklärte Juliane Bogner-Strauß, Bundesministerin für Frauen, Familien und Jugend, anlässlich der Unterzeichnung des Rechtsakts zum Europäischen Solidaritätskorps gemeinsam mit dem Präsidenten des Europäischen Parlaments, Antonio Tajani.
Das Europäische Solidaritätskorps soll jungen Menschen zwischen 18 und 30 Jahren einen praktischen Einsatz in einer auf gesellschaftlichen Nutzen ausgerichteten Organisation in Europa für bis zu zwölf Monate ermöglichen. Der Fokus liege dabei vor allem darauf, sich für gesellschaftliche Aktivitäten einzusetzen, etwa in den Bereichen Bildung, Jugendarbeit, Gesundheit sowie Umwelt- und Katastrophenschutz, so Bogner-Strauß. Europaweit stehen für die Periode von 2018 bis 2020 insgesamt 375,6 Millionen Euro an Fördermitteln bereit.
Es gehe um eine klare Trennung von ehrenamtlichen und beruflichen Tätigkeiten, daher müsse „verhindert werden, dass teilnehmende Organisationen junge Menschen unbezahlte Tätigkeiten verrichten lassen, die eigentlich von qualifizierten Arbeitskräften wahrgenommen werden müssten“, betonte die Bundesministerin.
Die Freiwilligentätigkeiten sind auf zwölf Monate beschränkt, Praktika in einem Zeitraum von zwei bis sechs Monaten möglich. Die Organisationen benötigen für die Teilnahme am Programm ein „Qualitätssiegel“, welches regelmäßig überprüft wird und den Organisationen auch wieder entzogen werden kann. Die Antragsfrist für Projektförderungen im Europäischen Solidaritätskorps, für die aktuell rund 1,1 Millionen Euro (für Anträge aus Österreich) zur Verfügung stehen, endet am 16. Oktober 2018. Einreichungen sind mittels Online-Antragsformular unter www.solidaritaetskorps.at möglich.
Pressesprecher der Bundesministerin
Herbert Rupp
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