Das Programm des „Trio-Ratsvorsitzes“
Die Kooperation von drei Staaten für den Zeitraum von 18 Monaten im Rahmen des EU-Ratsvorsitzes wird „Trio-Ratsvorsitz“ oder „Trio-Präsidentschaft“ genannt. Der Zweck dieser engen Zusammenarbeit besteht darin, dass bestimmte Themen über einen längeren Zeitraum kontinuierlich bearbeitet werden können.
Österreich bildet gemeinsam mit Estland und Bulgarien, den beiden vorangegangenen Vorsitz-Ländern, von 1. Juli 2017 bis 31. Dezember 2018 einen „Trio-Ratsvorsitz“. Österreich hat sich mit seinen Trio-Partnern Estland und Bulgarien für den Zeitraum auf ein gemeinsames Programm mit folgenden fünf Themenschwerpunkten geeinigt:
- Eine Union der Arbeitsplätze, des Wachstums und der Wettbewerbsfähigkeit
- Eine Union, die jede und jeden ihrer Bürgerinnen und Bürger befähigt und schützt
- Auf dem Weg zu einer Energieunion mit einer zukunftsorientierten Klimapolitik
- Eine Union der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts
- Die Union als starker globaler Akteur
Nach Estland, Bulgarien und Österreich übernehmen die folgenden drei Länder den neuen „Trio-Ratsvorsitz“: Rumänien (1. Jahreshälfte 2019), Finnland (2. Jahreshälfte 2019) und Kroatien (1. Jahreshälfte 2020).