Bundeskanzler Sebastian Kurz: "Herausforderungen mit enger Partnerschaft bewältigen"
Afrika-Gipfel im Dezember – Langfristige wirtschaftliche Kooperation mit afrikanischen Staaten geplant
"In Afrika werden voraussichtlich Mitte dieses Jahrhunderts 2 Milliarden Menschen leben, gegen Ende des Jahrhunderts sogar 4 Milliarden. Es ist daher unbedingt notwendig, dass wir enger mit den afrikanischen Staaten zusammenarbeiten",
so Bundeskanzler Sebastian Kurz. Das betreffe nicht nur die klassische Hilfe vor Ort, sondern müsse weit darüber hinausgehen, "vor allem was die langfristige wirtschaftliche Kooperation in Zukunftsbereichen angeht", erklärte der Bundeskanzler. Zu dem Motto "Hilfe vor Ort" plant Bundeskanzler Kurz Anfang Dezember gemeinsam mit Ruandas Präsident Paul Kagame einen Gipfel in Wien.
Auch bei einer Sitzung des Europäischen Rates Ende Juni diskutierten die Staats- und Regierungsspitzen die Beziehungen der EU zu Afrika und sprachen sich für eine stärkere Partnerschaft mit afrikanischen Ländern aus. Bei dem Gipfeltreffen in Wien sollen unter der Teilnahme hochrangiger Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wirtschaft unter anderem die Themen Innovation und Digitalisierung behandelt werden.
"Die Herausforderungen lassen sich nur mit einer Partnerschaft bewältigen", so Sebastian Kurz. Die Europäische Union müsse daher eine verbesserte zeitgemäße, faire und nachhaltige EU-Strategie für Afrika entwickeln und vor allem die wirtschaftliche Entwicklung unterstützen, um Arbeitsplätze und Perspektiven auf dem afrikanischen Kontinent zu schaffen. "Afrika ist ein Kontinent mit viel Potenzial, daher wird Österreich die europäische Afrika-Strategie voll unterstützen", betonte der Bundeskanzler.