Informelle Tagung der Ministerinnen und Minister
Informelle Tagung der Ministerinnen und Minister für Beschäftigung und Sozialpolitik
Am 19. und 20. Juli 2018 werden bei der informellen Tagung der Ministerinnen und Minister für Beschäftigung und Sozialpolitik (informeller EPSCO-Rat) alle zuständigen Ministerinnen und Minister der EU-Mitgliedstaaten, die Europäische Kommission, die Europäischen Sozialpartner und andere Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammenkommen, um die künftigen Herausforderungen, die durch neue Arbeitsformen aufgrund der zunehmenden Digitalisierung des europäischen Arbeitsmarktes entstehen, zu besprechen. Diese neuen Arbeitsformen, wie zum Beispiel Plattform- oder Klickarbeit, bringen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber neue Chancen, aber auch Ungewissheiten bezüglich sozialer Absicherung und Arbeitsnormen mit sich.
Mit dem Aufkommen von Plattformarbeit erleben die Arbeitsmärkte in ganz Europa grundlegende Veränderungen bezüglich Zugang, Beschäftigung und gesetzlichen Regelungen. Während des österreichischen EU-Ratsvorsitzes konzentriert sich das Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz auf Gespräche über Lösungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber und über neue technologische Entwicklungen, wie zum Beispiel in der Robotertechnologie, von denen weitere Einflüsse auf den Arbeitsalltag erwartet werden.
Um die genannten Fragen zu behandeln, wird sich der informelle EPSCO-Rat 2018 in Wien zwei Hauptthemen widmen.
19. Juli 2018
Am 19. Juli besprechen die Ministerinnen und Minister und Fachleute „Neue Arbeitsformen mit einem Fokus auf Plattformarbeit – soziale und rechtliche Absicherung” mit Beiträgen von Beate Hartinger-Klein (Bundesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz), Marianne Thyssen (Europäische Kommissarin für Beschäftigung, Soziales, Qualifikationen und Arbeitskräftemobilität), Matthias Horx, (Zukunftsforscher, Trendforscher und Unternehmensberater), Juan Menéndez-Valdés (Direktor der Europäischen Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen) und Isabel Caño Aguilar (Vizepräsidentin des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses).
Zahlreiche Länder haben Initiativen gesetzt, um Plattformarbeit in ihre nationalen Arbeitsmärkte zu integrieren. Diese informelle Tagung wird sich verschiedene Ansätze ansehen, Fachleute aus diesem Bereich anhören und mögliche Lösungen für eine Anpassung dieser neuen Arbeitsformen an bestehende Normen besprechen.
20. Juli 2018
Am 20. Juli lautet das Thema „Robotertechnologie: Auswirkungen auf Quantität und Qualität der Arbeit“ mit zusätzlichen Beiträgen von Horst Pichler (Leiter der Forschungsgruppe „Kognitive Robotik“, Joanneum Research), Marianne Thyssen (Europäische Kommissarin für Beschäftigung, Soziales, Qualifikationen und Arbeitskräftemobilität), Stefano Scarpetta (Direktor für Beschäftigung, Arbeit und Soziales der OECD), Christa Sedlatschek (Direktorin der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz) und Beate Hartinger-Klein (Bundesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz).
Immer mehr Arbeitsschritte können automatisiert oder überhaupt von Robotern durchgeführt werden. In manchen Bereichen ist das eine Hilfe, weil so körperliche Belastungen verringert werden können. Aber es kann auch zu einer Abhängigkeit von Robotern, umfassender Überwachung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern und somit größeren Belastungen führen. Am zweiten Tag werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer daher über das Thema „Robotertechnologie, Chancen und Herausforderungen für die Qualität der Arbeit“ diskutieren.
Die informelle Tagung wird durch eine Ausstellung ergänzt, die unter anderem neue Entwicklungen in den Bereichen Digitalisierung und Robotisierung zeigen wird. Folgende Projekte werden in der Ausstellung vertreten sein: das Hobbit-Projekt (Technische Universität (TU) Wien), der 4D-Joystick (Kompetenznetzwerk Informationstechnologie zur Förderung der Integration von Menschen mit Behinderungen), der Roboter Panda (JOANNEUM RESEARCH), der mobile Lorm-Handschuh (Mobile Lorm Glove, Design Research Lab (DRLab) der Universität der Künste Berlin), Qwiek.up und die FLipMouse (FH Technikum Wien).
Fotos
Offizielle Fotos zu dieser Veranstaltung finden Sie auf dem offiziellen Flickr-Kanal.
Videos
Offizielle Videos zu diesem Event werden auf tvnewsroom.consilium.europa.eu und über den offiziellen Vimeo-Kanal veröffentlicht.
Downloads
- Who is Who (19.07.2018) (EN) (pdf 9,75 MB)
- Presseinformation (20.07.2018) (DE) (pdf 601,68 kB)
- Presseinformation (20.07.2018) (EN) (pdf 533,82 kB)
- Presseinformation (20.07.2018) (FR) (pdf 599,58 kB)
- Medienprogramm (17.07.2018) (DE) (pdf 1,21 MB)
- Medienprogramm (17.07.2018) (EN) (pdf 1,17 MB)
- Medienprogramm (17.07.2018) (FR) (pdf 1,18 MB)
- Programm (16.07.2018) (DE) (pdf 392,89 kB)
- Programm (16.07.2018) (EN) (pdf 386,54 kB)
- Programm (16.07.2018) (FR) (pdf 385,01 kB)
- Presseinformation zur Ausstellung „Digitalisierung und Robotik“ (DE) (pdf 1,78 MB)
- Presseinformation zur Ausstellung „Digitalisierung und Robotik“ (EN) (pdf 1,78 MB)
- Presseinformation zur Ausstellung „Digitalisierung und Robotik“ (FR) (pdf 1,78 MB)