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Expertinnen- und Expertenkonferenz zu Antiziganismus

27.11.2018
Wien, Austria Center Vienna
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Bei dieser Expertinnen‑ und Expertenkonferenz zu Antiziganismus geht es insbesondere darum, wie der Antiziganismus nach 2020 in einem EU‑Rahmen für nationale Strategien zur Integration der Roma berücksichtigt werden kann.

Roma sind die größte ethnische Minderheit in Europa. Viele sind Opfer von Diskriminierungen, Vorurteilen und sozialer Ausgrenzung. Die Agentur der Europäischen Union für Grundrechte hat kürzlich festgestellt, dass Antiziganismus ein wesentlicher struktureller Faktor ist, der zur Ausgrenzung der Roma führt, wodurch die Integration der Roma untergraben und die Not der Roma über Generationen hin verstärkt wird. Viele Vertreterinnen und Vertreter der Zivilgesellschaft sind der Ansicht, dass eine stärkere Fokussierung auf die Bekämpfung von Antiziganismus – einer Hauptursache für die Ausgrenzung der Roma – für den EU‑Rahmen von Vorteil wäre.

Auf EU‑Ebene wurden zahlreiche wichtige Schritte unternommen, um Antiziganismus als spezielle, gegen Roma gerichtete Form des Rassismus anzuerkennen und zu bekämpfen. In ihrer Halbzeitüberprüfung des EU‑Rahmens für nationale Strategien zur Integration der Roma bis 2020 stellt die Europäische Kommission den Bedarf fest, sowohl im EU-Rahmen als auch in den nationalen Strategien zur Integration der Roma den Schwerpunkt stärker auf Antiziganismus und Antidiskriminierung zu legen und beide Begriffe besser voneinander abzugrenzen.

Die Konferenzteilnehmerinnen und ‑teilnehmer werden erörtern, wie in Zukunft die Bekämpfung des Antiziganismus in einem möglichen EU‑Rahmen gestaltet werden soll. Während der Konferenz abgegebene Expertenempfehlungen werden zu den Überlegungen der Europäischen Kommission beitragen, welcher Ansatz nach 2020 bei der Inklusion der Roma gewählt werden soll. Dies wurde von den Mitgliedstaaten in den Schlussfolgerungen des Rates über die Beschleunigung des Prozesses der Integration der Roma vom 8. Dezember 2016 gefordert.

Die Tagesordnung wird zu gegebenem Zeitpunkt auf dem „Presidency Portal for Informal Events“ veröffentlicht.

Fotos

Offizielle Fotos zu diesem Event werden über den offiziellen Flickr-Kanal veröffentlicht.

Die Veranstaltung entspricht den Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens für Green Meetings.

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